Eleonore Stängle-Worel

Literatur
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D-88131 Lindau
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Vita
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Stand: 27.01.2004

Neben Lyrik und Prosa schreibt Eleonore Stängle-Worel auch für das Theater.

Nachfolgend lesen Sie beispielhaft Gedichte, einen kurzen Prosatext, eine Szene aus dem Roman NAHTSTELLE JETZT sowie demnächst Szenen aus den Stücken "... und hätte der Liebe nicht ..." und "Jo Jo Jonathan".

Neue Arbeiten finden Sie in Reise nach Rumänien.

risse

risse / an manchen stellen
tanzen sich die totentänze
einen reigen in die erde
da will der schritt
vorbeigehen
da wird die erde
kalt    und haucht aus /
der mund den feind
den feindlichen nebel

das hungertuch
hat risse
seid still / an geheimen plätzen
spielt das fest / sich
noch allein / seid still
holt holz herein
die kinder ruft
die tiere bindet an
dann wird es wieder /
auf die dunklen stellen fallen
und webt uns so die augen zu

Aus: Steine blühen langam, 1989

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